Kurzimpuls im Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinder-Mutmach-Tage
5. Februar 2023
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Wir haben in den letzten Tagen viel über das Wasser und die Taufe gehört. Dabei hat uns der Tautropfen begleitet. Am ersten Tag haben wir gehört, dass uns Gott beim Namen nennt. Er kennt uns alle ganz genau, so wie ein Hirte seine Schafe kennt und auf sie aufpasst. Und wenn sich ein Schaf doch einmal verlaufen hat, so sucht es der Hirte, bis er es gefunden hat. So ist das auch bei Jesus. Er sucht nach uns, nach dir und mir und freut sich, wenn er uns sieht.
Am zweiten Tag hörten wir die Geschichte vom Kämmerer aus Äthiopien. Der Kämmerer war in Jerusalem und wollte in den Tempel. Da durfte er nicht hinein, weil er kein Jude war. Das machte ihn traurig, denn er wollte von Gott hören. So kaufte er sich eine Schriftrolle und fuhr in der Kutsche wieder nach Hause. Da begegnete er Philippus. Philippus fragte den Kämmerer, ob er versteht, was er liest. Als er hörte, das der Kämmerer Hilfe brauchte, setzte er sich zu ihm in die Kutsche und erklärte ihm alles. Der Kämmerer war so begeistert, dass er sich an der nächsten Wasserstelle taufen ließ.
Am drittem Tag waren wir mit Lydia aus Thyatira am Fluß und erlebten, wie sehr sie sich von den Worten des Paulus begeisterte. Sie hörte ihm lange zu und ließ sich dann mit ihrem ganzen Haus taufen.
Und heute die Geschichte, die ich sehr liebe. Jesus liebt alle und ganz besonders die Kinder. Er schickt sie nicht weg. Er holt sie zu sich und hört ihnen zu. Er sagt: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Was ist das Besondere an Euch Kindern? Ihr habt Vertrauen und ihr lasst euch begeistern. Das konnten wir in den vergangenen Tagen erleben. Ihr habt gut zugehört und viel nachgefragt.
Jesus hat die Kinder zu sich geholt. Er hat ihnen von seinem Vater erzählt und sie gesegnet. Wenn wir gesegnet werden, dann spüren wir, dass wir nicht allein unterwegs sind. Gott ist an unserer Seite. In der Taufe hat er unsere Namen ins Buch des Lebens eingeschrieben. Er kennt und liebt uns. Daran dürfen wir uns in jedem Gottesdienst erinnern, wenn wir uns unter den Segen Gottes stellen. Dann sind wir gestärkt für die kommenden Tage. Segen ist ein Wort aus dem Lateinischen und bedeutet: mit einem Zeichen versehen. Wir alle sind mit einem Zeichen von Gott versehen. Er ist ganz nah bei uns und er schenkt uns seine Kraft. Mit dieser Kraft beschenkt, können wir in die kommende Zeit gehen.
Amen
Gabriele von Dressler
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