Der Stern hat mich schon ins Nachdenken gebracht. Wir haben gerade in diesen Tagen den Kopf mit vielen Dingen voll. Aber darüber vergessen wir schnell, dass wir gar nicht viel brauchen, um anderen ein Licht zu schenken.

Wir können alle überlegen, wen wir in unserer Nachbarschaft haben. Vielleicht wohnen da ältere Menschen, die nicht mehr viel nach draußen gehen. Sie freuen sich sicher über einen kleinen Gruß oder ein selbstgemaltes Bild oder einen gebastelten Stern. Anderen eine Freude machen ist eine sehr gute Idee. Und wenn ihr das ausprobiert, dann werdet ihr sehen, wie glücklich es den anderen macht.

Wir Großen können da viel von euch lernen, liebe Kinder. Denn oft ist es so, dass wir uns so viele Gedanken darüber machen, was wir anderen von uns schenken können, das darüber viel Zeit vergeht. Dabei sind es manchmal Geschenke, die andere auf den ersten Blick gar nicht sehen.

Es gäbe noch viele Geschenke aufzuzählen, die wir täglich mit uns herumtragen. Und Jesus hat uns diese Geschenke gegeben. Er hat in seinem Leben ganz viel Zeit, Liebe und Freude verbreitet und anderen geschenkt. Die Menschen waren nach einer Begegnung mit ihm völlig verändert.

Jesus hat genau gespürt, was die Menschen um ihn herum brauchen. Sie brauchen Zeit, Liebe und Freude, einen festen Glauben und noch so viel mehr. Das hat er ihnen gegeben. Er hat zu ihnen gesagt, dass er das Licht der Welt ist und er sagt es uns auch heute.

Er will unsere Dunkelheit hell machen. Er will traurige Herzen fröhlich machen. Er will kranke Seelen gesund machen.

Er ist das Licht der Welt und auf sein Kommen freuen wir uns. Er möchte, dass auch wir zu einem hellen Licht werden. Er traut uns das zu. Das finde ich großartig.
Lasst uns also selbst zu einem Licht für andere werden und so Gottes Reich in dieser Welt weiterbauen.

Amen

Gabriele von Dressler