Miteinander
19.09.2021 – Konfirmation,
1. Kor.12, 4-7
19.09.2021 – Konfirmation,
1. Kor.12, 4-7
4 Es gibt zwar verschiedene Gaben, aber es ist immer derselbe Geist.
5 Es gibt verschiedene Aufgaben, aber es ist immer derselbe Herr.
6 Es gibt verschiedene Kräfte, aber es ist immer derselbe Gott. Er bewirkt das alles in allen Menschen.
7 Das Wirken des Geistes zeigt sich bei jedem auf eine andere Weise. Es geht aber immer um den Nutzen für alle.
Konfirmation Teil I
Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, liebe Eltern, Geschwister, Paten, liebe Gemeinde,
wir haben gerade den Text miteinander gehört, in dem es um die verschiedenen Gaben geht. Und wenn wir uns umschauen, dann sehen wir, dass jeder und jede von uns unterschiedlich ist. Diese Unterschiedlichkeit drückt sich schon in äußeren Merkmalen aus: Da gibt es große und kleine Menschen, jüngere und ältere, Menschen mit längeren oder kürzeren Haaren, und diese Aufzählung könnten wir noch weiter führen. Jeder und jede von uns ist einzigartig und von Gott so ausgestattet, wie er oder sie eben ist. Zu den äußeren Merkmalen kommen dann noch die inneren dazu. Da gibt es z. B. die ruhigen und besonnenen unter uns oder die schnell aufbrausenden, die selbstbewussten oder die unsicheren, die lauten und die stillen. Diese Aufzählung ist auch beliebig fortführbar.
Ich habe in unserer letzten Konfirmandenstunde am Mittwoch die Jugendlichen gebeten, drei Eigenschaften zu jedem Einzelnen aufzuzählen. Und diese Eigenschaften möchte ich nun auch Ihnen und Euch, liebe Gemeinde weitergeben. Sicher werden sie diese an ihren Jugendlichen auch selbst schon entdeckt haben.
Der erste ist Jonas Mayer (Karton mit Namen aufstellen). Die Gruppe sagt über Jonas, dass er lustig, sympathisch und immer gut drauf ist. Das sind Gaben, die dir Gott mitgegeben hat. Lieber Jonas, so habe ich dich auch erlebt. Ich weiß, dass du dich in der Bibel gut auskennst und im Konfirmandenunterricht gut mitgemacht hast. Deine fröhliche Art ist sympathisch und ansteckend. Du bist in dieser Gruppe sehr wichtig und beliebt.
Linus Fraas (Karton mit Namen aufstellen). Deine Gruppe sagt über dich, Linus, dass du hilfsbereit, freundlich und lieb bist. Gott hat dich mit diesen Gaben ausgestattet. Du hinterfragst Dinge und möchtest Zusammenhänge verstehen. Deine freundliche Art bringst du in die Gruppe ein. Und du bist ausdauernd. Das hat Wolfram ganz besonders gesehen, als du ihm im Jugendkeller mit geholfen hast. Du bist in der Gruppe wichtig und beliebt.
Maurice Müller (Karton mit Namen aufstellen). Deine Gruppe sagt über dich: du bist nett, sympathisch und witzig. Lieber Maurice, mit diesen Gaben hat dich Gott beschenkt. Du hast mit manchen witzigen Bemerkungen die Gruppe zum Lachen gebracht. Im Konfirmandenunterricht hast du dich gut eingebracht. Du bist in der Gruppe wichtig und beliebt.
Liebe Konfirmanden, es war eine wunderbare Zeit mit Euch und zur Gruppe gehören auch die anderen vier Konfirmandinnen und Konfirmanden, die in einem zweiten Gottesdienst eingesegnet werden.
Mit euren Namenkartons möchte ich ein Haus bauen. Bei diesem Haus ist jeder Stein wichtig. Das Fundament des Hauses ist Jesus Christus selbst. Er ist der feste Grund unseres Glaubens. Darauf können wir bauen. Im Korintherbrief haben wir gehört, dass wir die Gaben, die wir bekommen haben zum Nutzen für alle einsetzen sollen. Ihr seid ein Teil unserer Gemeinde und zwar ein ganz wichtiger. Wenn wir heute eure Konfirmation feiern, dann bedeutet das, dass ihr den Bund, den Gott in der Taufe mit euch geschlossen hat, nun selbst noch einmal bekräftigt. Wir haben in der gemeinsamen Zeit viel von Jesus gehört und sind gemeinsam Schritte im Glauben gegangen. Und diese Zeit war wirklich wunderbar. Ihr seid alle eingeladen, weitere Schritte zu gehen und euch einzubringen.
Das Haus ist noch nicht fertig. Aber wenn ich jetzt einen Stein wegnehmen würde, dann fehlt etwas – dann fehlt ihr! Wir alle sind eine große Familie und reihen uns ein in die weltweite Christenheit. Diese Gemeinschaft gibt uns Kraft. Und Gott, der uns seit der Taufe kennt und liebt, möchte auch in der Gemeinschaft mit uns leben.
Und das Haus soll auch nicht als Rohbau so stehenbleiben. Da sind alle Eure Begabungen und Fähigkeiten gefragt und die der ganzen Gemeinde. Wenn wir alle gemeinsam daran bauen, dann wird es am Ende auch ein schönes und ansehnliches Haus. Ein Grund ist gelegt und die ersten Steine sind gesetzt. Wir freuen uns auf alles Weitere, was kommt und wollen dann das Haus mit Lachen, Leben und Fröhlichkeit füllen.
Konfirmation Teil II
Die ersten drei Namenkartons stehen schon. Die drei Konfirmanden wurden vorhin eingesegnet.
Nun geht es weiter mit Faye. Zu Dir, liebe Faye, sagt die Gruppe, dass du Mitgefühl hast, ehrlich und nett bist. In die Gruppe hast du dich mit deinen Gaben eingebracht. Diese Gaben hat dir Gott mitgegeben. Und eine Gabe werden wir nachher noch hören – du hast eine sehr schöne Stimme und singst gern. Es ist erwiesen, dass gesungene Worte besser im Gedächtnis bleiben als gesprochene. Und umso mehr freuen wir uns auf deinen Gesang nachher. Du bist in der Gruppe wichtig und beliebt.
Svea – dein Karton kommt jetzt dran. Die Gruppe sagt zu dir, du bist schlau, witzig und selbstbewusst. Diese Gaben hast du von Gott mitbekommen. Wir haben dich öfter bei den Lesungen hier in den Gottesdiensten erlebt. Selbst schwierige Bibeltexte hast du souverän gemeistert. Wenn es um freiwillige Einsätze geht, dann bist du dabei. Und beim Konfirmandenunterricht warst du immer als erste da. Du bist wichtig und beliebt in der Gruppe.
Felix, dein Karton kommt jetzt dran. Über dich sagt die Gruppe, dass du groß, sozial und hilfsbereit bist. Diese Gaben, hast du von Gott mitbekommen. Beobachten konnten wir es, wenn wir Singstunden im Gemeindegarten gefeiert haben. Da hast du oft beim Auf – und Abbau mit geholfen. Im Konfirmandenunterricht hast du die Gruppe durch originelle Beiträge und Fragen bereichert. Du bist wichtig und beliebt in der Gruppe.
Lenny, dein Namenkarton ist auch da. Lenny ist fröhlich, schlau und kann gut zuhören – das sagt die Gruppe über dich. Im Konfirmandenunterricht hast du dich gut eingebracht. Deine fröhliche und besonnene Art waren eine Bereicherung für die Gruppe. Du hast deine Aufgaben immer schnell und gründlich gemacht. Du bist wichtig und beliebt in der Gruppe.
Mit euren Namenkartons habe ich das Haus weitergebaut. Bei diesem Haus ist jeder Stein / Karton wichtig. Das Fundament des Hauses ist Jesus Christus selbst. Er ist der feste Grund unseres Glaubens. Darauf können wir bauen. Im Korintherbrief haben wir gehört, dass wir die Gaben, die wir bekommen haben zum Nutzen für alle einsetzen sollen. Ihr seid ein Teil unserer Gemeinde und zwar ein ganz wichtiger. Wenn wir heute eure Konfirmation feiern, dann bedeutet das, dass ihr den Bund, den Gott in der Taufe mit euch geschlossen hat, nun selbst noch einmal bekräftigt. Wir haben in der gemeinsamen Zeit viel von Jesus gehört und sind gemeinsam Schritte im Glauben gegangen. Und diese Zeit war wirklich wunderbar. Ihr seid alle eingeladen, weitere Schritte zu gehen und euch einzubringen.
Das Haus ist in den Grundrissen fertig. Aber wenn ich jetzt einen Stein wegnehmen würde, dann fehlt etwas – dann fehlt ihr, dann fällt es ein! Wir alle sind eine große Familie und reihen uns ein in die weltweite Christenheit. Diese Gemeinschaft gibt uns Kraft. Und Gott, der uns seit der Taufe kennt und liebt, möchte auch in der Gemeinschaft mit uns leben.
Und das Haus soll auch nicht als Rohbau so stehen bleiben. Da sind alle Eure Begabungen und Fähigkeiten gefragt, und die der ganzen Gemeinde. Wenn wir alle gemeinsam daran bauen, dann wird es am Ende auch ein schönes und ansehnliches Haus. Ein Grund ist gelegt und viele Steine sind gesetzt. Wir freuen uns auf alles Weitere, was kommt und wollen dann das Haus mit Lachen, Leben und Fröhlichkeit füllen. Amen
Gabriele von Dressler